Vom 22. September - 02. Oktober 2023 fand die Gruppenausstellung „K wie Kunst“ in den Räumlichkeiten
der
ehemaligen KfZ Werkstatt und dem alten Holzschuppen der DB in der
Friedrich-Werber-Str. 13 + 15 in
Radolfzell
statt.
Kunst verstört, gefällt, irritiert, harmoniert, provoziert, inspiriert, kollidiert, langweilt,
motiviert, minimiert, hinterfragt.
Die Ausstellung „K wie Kunst“ ist eine Einladung, mit Kunst in Kontakt zu kommen und sich von ihr
inspirieren zu lassen. Kunst darf aber auch irritieren und unsere gewohnten Sichtweisen stören. Sie
dient uns als Methode, neue Perspektiven auf die Welt einzunehmen.
Kunst kann uns Impulse geben, eine Meinung in der Welt zu bilden. Kunst kann aber auch Erholung und
Spaß sein. Sie kann uns die Erlaubnis und Anlass geben über unsere Welt zu lachen.
In der Gruppenausstellung „K wie Kunst“ kommen 16 künstlerische Positionen von 14 Künstler:innen aus
Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Leipzig, Zürich, Kreuzlingen, Schaffhausen und Radolfzell zusammen.
Gemeinsam bilden sie eine Collage aus unterschiedlichsten Materialien, Impulsen und Botschaften:
raumgreifende Installationen, Objekte, Fotografien, Malerei, Videoprojektion, Grafik und Sound
erobern die Räumlichkeiten der ehemaligen KfZ Werkstatt und den alten Holzschuppen der Deutschen
Bahn.
Dem ehemals männlich dominierten Ort wird durch inhaltliche Auseinandersetzung mit weiblichen
Rollenbildern ein Statement entgegengesetzt. Auch weiche Materialien wie Seide und Filz stehen der
industriellen Anmutung der Räume gegenüber.
Eine partizipative Installation verwaister Fotografien wirft Fragen zum Umgang mit hinterlassenen
Bildern und der Fotografie als zeitgenössischem Medium auf. Einige künstlerische Werke weisen auf
kritische Situationen in der Welt hin und stellen Fragen an unser Handeln.
Überdimensionale Skulpturen werden zum Symbol alltäglicher Banalitäten, die einen humoristischen
Blick erlauben.
Diese Zusammensetzung an Werken darf als ein großes Bild gegenwärtiger
Fragestellungen von jungen Kunstschaffenden verstanden werden.
Künstlerische Leitung Ana Baumgart
Projektleitung Daniel Franz
Veranstalter Raum für drastische Maßnahmen e.V.